Wunderbarer Tagestripp in die Pfalz

Am Samstag, dem 22. Juni starteten wir zu einer Ausflugsfaht in die Pfalz – es sollte ein wünderschöner Tag werden!

Mit dem pinkfarbenen Bus und der jungen Chefin von Bustouristik Meister starteten wir Richtung Speyer. Dort besichtigten wir den berühmten Dom, nicht ohne dort unter Dirigent Manfred Gremm einen passenden Gesangsvortrag darzubieten. Es ist immer wieder sehr beeindruckend, diesen mächtigen Dom von innen zu sehen.

Nach einem Stadtbummel ging es weiter Richtung Pfalz, mit einem Zwischenstopp und deftigem Imbiss. Nach dem obligatorischen Zwischenstopp am Bad Dürkheimer Weinfass – hier blieben kurzerhand einige Fahrtteilnehmer zurück, um die Stadt zu erkunden – ging es weiter in das schöne beschauliche Freinsheim. Es folgte eine rund 2-stündige Rundfahrt mit zwei Planwagen durch das Weingut Kreuzhof. Es stand eine reichliche Auswahl an lokalen Weinen und Säften zur Verfügung, und begleitet von unseren tollen Musikanten Klaus Gehron (Akkordeon) sowie Reiner Bauer (Akkordeon) und Albin Kogler (Klarinette) entwickelte sich schnell eine ausgelassene, fröhliche Gesangsrunde.

Im Gutsausschank Herbel hatte unsere Organisatorin Sonja Kadel zum Abschluss des Tages ein vortreffliches Abendmenü geordert. Alle ließen es sich gut schmecken und genossen die tolle Atmosphäre. Unsere Musikant spielten auf, und es wurde eine sehr lange fröhliche Runde, bevor wir wieder die Heimreise antreten mussten. Im Gutsausschank war unter anderem auch eine Hochzeitsgesellschaft unterwegs, und das Brautpaar konnte sein Glück gar nicht fassen, als die Sänger, begleitet von den Musikanten, spontan ein Ständchen überbrachte.

Mit Ankunft in Mittershausen-Scheuerberg endete eine wunderschöne Tagefahrt, die allen Teilnehmern viel Vergnügen bereitete und noch lannge in Erinnerung bleiben wird.
Ein megagroßes Dankeschön an unsere Sonja, die das alles organisiert hat!

Serenade mit großer Gästeschar

Unsere Serenade in der Dorfmühle am Sonntag, dem 16. Juni entpuppte sich als absolutes Highlight!

Bestens aufgelegte SängerInnen und Dirigenten, Glanzleistung der Unbekannten Interpreten, lustiges Gesangsduett, mitreißender Tanz der Trachtengruppenkinder, „voller Sound“ der Jagdhornbläser, interessante Mühlenführungen durch den Hausherren, restlos belegte Plätze, begeistertes Publikum und nicht zuletzt das einmalige Ambiente des Mühlenensembles.…
Das alles war nur möglich durch die große Unterstützung von Ernst Schmitt, der uns wieder vorbehaltlos das Anwesen und Infrastruktur zur Verfügung gestellt und vorab den ganzen Hofbereich auf „Vollglanz“ gebracht hatte.

Und das war unser Programm:

Mühlenführungen

Vorab, ab 15:00 Uhr, bot der Hausherr Ernst Schmitt Führungen durch die ehemalige Mühle an.
Zahlreiche Interessierte aus nah und fern sind der Einladung gefolgt und waren sehr erstaunt darüber, was sie zu sehen bekamen: Vollständig erhaltene und noch funktionstüchtige Mühlentechnik. Nur das Wasser steht nicht mehr zur Verfügung. Zu Demonstrationszwecken kann die Mühle aber mit elektrischem Antrieb in Betrieb gesetzt werden.
Die Führungen waren auch deshalb hochinteressant, weil der Hausherr alles zur Mühlentechnik und zur Historie zu vermitteln wusste und so manche lustige Anekdote aus der Vergangenheit preisgab.

Musikalisches Programm:

Es folgte ein sehr vielfältiger und unterhaltsamer Mix aus Instrumentalmusik, Gesang und Tanz. Sängerquartett-Vorsitzender Erich Leinen betätigte sich selbst als Conferéncier und führte souverän durch das Programm. Er begrüßte die Gäste und die mitwirkenden Ensembles mit den Vorsitzenden, Dirigenten und Dirigentinnen und Instrumentalisten.

Die Jagdhornbläser des Jagdklubs Sankt Hubertus Bergstraße eröffneten mit imposantem Klang den musikalischen Reigen mit verschiedenen Jagdsignalen und – passend – dem Jägermarsch.

Das Sängerquartett 1925 präsentierte sich als Gastgeber mit Dirigent Thomas Wagner gleich mit vier Gesangsformationen:
Der Männerchor stellte das Schubertlied „Die Forelle“ im Stil der Meister der klassischen Musik vor, so „Die kleine Nachtforelle“ nach Mozart, „Zur Ehre der Forelle“ nach L. v. Beethoven, „Der Freifisch“ nach C. M. v. Weber oder in lustig-lockerer Art als „Forella Italiana“.
Der Frauenchor verbreitete gute Stimmung mit den Klassikern „Zigeunerjunge“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Oh happy day“ und „Barbar´ Ann“ und verleitete die Gäste zum Mittwippen und Mitsingen.
Die Tenöre Eberhard Ulmen und Maximilian Krauß gaben, am Akkordeon begleitet von Karl-Ernst Stief, ein Intermezzo mit Liedern in Odenwälder Dialekt, wobei „Der Schluckspecht aus dem Odenwald“ dem Publikum besonders viel Vergnügen bescherte.
DUI – Die Unbekannten Interpreten bildeten mit ihrem Auftritt den glänzenden Abschluss der musikalischen Darbietungen. Unter Dirigent Thomas Wagner und mit Klavierbegleitung von Raimund Stüwe präsentierten sie „Rote Lippen soll man küssen“, beim Song „The Lions Sleeps Tonight“ mit Solistin Vanessa Kohl groovte das gesamte Publikum mit, um beim abschließenden „Weit, weit, weg“ mit textlicher Anpassung an Mittershausen-Scheuerberg mit der Melodie mitzuschwingen.

Zwischendurch sorgten die Kinder der Trachtengruppe Mittershausen-Scheuerberg unter Leitung von Maike Guthier (in Vertretung von Melanie Katzenmeier) mit ihren Tanzvorführungen für begeisterten Applaus.

Das musikalische Programm wurde abgerundet durch Chorauftritte der befreundeten Vereine.

Die Sängerlust 1912 Lauten-Weschnitz trat unter Vorsitzendem Franz Arnold mit Dirigentin Melanie Buso und Pianistin Svetlana Hauck gleich mit zwei Formationen auf:
Der Männerchor untermalte mit „Die kleine Kneipe“ und „Griechischer Wein“ die locker-lustige Atmosphäre der Serenade und schloss den Vortrag mit dem Lied „Für alle“ von Halle Haller.
Der Frauenchor brillierte mit den Klassikern „California Dreamin´“, „Take Theses Wings“ und dem Mitsinglied „Ich war noch niemals in New York“.

Der MGV Liederkranz 1898 Seidenbuch war mit Vorsitzendem Günther Rettig und Dirigent Sebastian Steinmetz der Einladung gefolgt und trug in feiner Männerchor-Harmonie, unter Klavierbegleitung von Raimund Stüwe, „Das Lied vom Strand“, „All die schönen Jahre“ und die historische Weise „Der Schäfer“ vor.

Nach dem Ende des musikalischen Programms nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich zu unterhalten und noch lange die Atmosphäre im Mühlenhof-Ambiente zu genießen. Erst in tiefer Nacht verabschiedeten sich die letzten in der Gewissheit, einen wunderschönen Tag erlebt zu haben und mit dem Wunsch auf Neuauflage der Serenade im kommenden Jahr.